28 —
Proben, am häufigsten wurden die Feuer- und Wasserproben angewendet. Wer die Feuerprobe zu machen hatte, mußte mit bloßen Füßen über glühende Pflugschare gehen oder durch ein Feuer schreiten. Wurde er dabei verwundet, so galt er für schuldig. Die Probe mit heißem Wasser bestand darin, daß man die Hand in siedendes Wasser stccfte. (Statt dessen wurde manchmal auch Ol genommen. Bei der Kaltwasserprobe wurde jemand an Händen und Füßen gebunden und ins Wasser geworfen. Sank er unter, so war er unschuldig und wurde rasch wieder herausgezogen. Oft mußten sich auch die beiden Streitenden mit ausgestreckten Armen an ein Kreuz stellen. Wer die Arme am längsten wagrecht halten konnte, hatte recht. Stand ein Mensch im Verdacht, einen anderen ermordet zu haben, so wurde er an dessen Leiche geführt und mußte mit seinen Fingern die Wunden berühren. Fingen diese an zu bluten, so wurde er für den Mörder gehalten. Auch den Zweikampf vor Gericht gab es. Die Gegner gingen aufeinander los, und der Kampf endete oft erst mit dem Tode des einen. Ein solcher Streit ist aber unrecht und töricht, weil fast immer der Stärkste und Gewandteste siegt und beinahe nie der Schwache, wenn auch Gerechte.
Es war damals eine seltsame Zeit, die allerlei Merkwürdigkeiten hervorbrachte. Kriege und Fehden hatten einen wilden, unbändigen Geist erzeugt, der die Gewalt an Stelle des Rechtes sehte — es war die Zeit des Faustrechtes. Biele Ritter plünderten die reisenden Kaufleute aus und schleppten den Raub in ihre uneinnehmbaren Felsennester. Vergebens erließ der Kaiser Gesetze, vergebens predigte man in den Kirchen. Niemand konnte dem Unfug steuern.
Zu jener Zeit begann im Abendlande eine mächtige Bewegung, welche die prüfenden Blicke von den heimischen Verhältnissen weglenkte.
Die Sehnsucht nach dem Lande, wo Jesus lebte und litt, trieb schou ttor langer Zeit viele Christen dazu, Palästina zu besuchen. Insbesondere war das Grab (Shri)ti zu Jerusalem ein steter Anziehungspunkt. So lange die Araber Herren im Lande Kanaan waren, konnten die Pilger dort ungestört überall weilen; als es aber die Türken in Besitz nahmen, wurden die Wallfahrer oft mißhandelt, ja sogar getötet. Ein Franzose, Peter von Amiens, hatte solche Greuel mit angesehen. Voll Entrüstung kehrte er in das Abendland zurück, erzählte von den Leiden der Christen und predigte gegen die Türken. Er hätte wohl wenig erreicht, wenn nicht ein Mächtigerer hinter ihm gestanden wäre — der Papst. Auf einer Kirchenversammlung zu Clermout in Frankreich predigte dieser selbst voll flammender Begeisterung einen heiligen Krieg gegen die Feinde der Christenheit und tau)ende seiner Zuhörer ließen sich ein rotes Kreuz auf die rechte Schulter heften, als gemeinsames Zeichen, daß sie Jerusalem erobern wollten. Bon diesem Kreuz haben die Züge ins hl. Land den Namen
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat]]
8 —
aber kamen sie unter die Oberhoheit der Franken. Als erster Herzog wird (tinribolb I. genannt. Seine Tochter Theodolmde wünschte der Lango bardenkönig Autharis zur Gemahlin. Um dieselbe, von deren Anmut und Klugheit er gehört hatte, noch vor der Vermählung zu sehen, zog er in Verkleidung mit einer langobardischen Gesandtschaft nach Regensburg an den Hof des Herzogs. Hier sah er seine Braut; aber niemand ahnte daß er selbst der König sei. Auf der Rückreise in sein Land, hart an der bayerischen Grenze, warf er seine Streitaxt mit solcher Kraft gegen einen Baum, daß die Waffe tief eindrang und stecken blieb. Dabei rief er aus: „solche Streiche führt Autharis!" Nun erkannten ihn die bajuwarischen Begleiter, die ihm der Herzog mitgegeben hatte. — Theodolinde wurde Komgtn. Sie wirkte viel Gutes und bekehrte den Gemahl und das Volk zum römisch-katholischen Glauben. Dafür soll sie Papst Gregor mit der „eisernen Krone" beschenkt haben. Diese Krone besteht ans Gold und Edehteinen; sie wurde aber „eisern" genannt, weil sich innen ein eiserner Reif befindet, der aus einem Nagel vom Kreuz Christi gefertigt sein soll. .Veit dir^ eisernen Krone wurden nachmals alle Langobardenkönige, Karl dct Große und viele deutsche Kaiser gekrönt. Sie ist heute noch vorhanden und befindet sich zu Monza*) im Besitz des Königs von Italien, der jetzt das Gebiet des einstigen Langobardenreiches beherrscht.
Von anderen Kindern des Herzogs Garibald ist uns wenig bekannt. Man vermutet, daß ihm sein Sohn (Tassilo I.) in der Regierung de* Landes nachfolgte und daß dieser das Herzogtum wieder einem Sohne, foortbnlb Ii., vererbte. Schon zu dieser Zeit begannen Einfälle von feindlichen Nachbarvölkern, die int Osten wohnten. Derartige Angriffe, deren sich Bayern kaum erwehren konnte, dauerten mehr als drei Jahrhunderte und wir werden noch viel davon hören. Damals waren es die Slaven und Atmrat, gegen welche die Herzoge ihr Land zu verteidigen hatten. Es geschah mit wechselndem Glück; bald waren die Bajnwarier Zieger bald Besiegte. Nach dem letzten Sieg Garibaldis Ii. über die Aöaren kamen dieselben lange nicht wieder. Sie hatten nämlich im eigenen Lande Ruhe zu stiften.
Die Agilolfinger ertrugen ihre Abhängigkeit von den Frankenkönigen stets unwillig. Wir treffen daher immer wieder anf Versuche, sich von der Oberherrschaft frei zu machen. Unter den letzten Königen der Franken aus dem Hanse der Merovinger waren die Herzoge wieder unabhängig. Es regierte damals in Bayern Theodo. Dieser teilte das Reich unter seine drei Söhne. Es war die erste Teilung in Bayern. Dieser Vorgang wiederholte sich aber nur allzu oft. Der Vater teilte mit dem Sohne, die Söhne wieder mit den Söhnen und so ging es weiter. Diese Zer-
¥) Stadt bei Mailavb in bei Sonibarb.’i.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T132: [König Karl Italien Otto Kaiser Papst Reich Sohn Rom Jahr], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Extrahierte Personennamen: Gregor Gregor Karl_dct_Große Karl Tassilo_I. Tassilo_I.
Extrahierte Ortsnamen: Regensburg Christi Italien Bayern Mailavb Sonibarb
- 21 —
die Amazonen werden in die Flucht geschlagen. 11) Riese mit 3 Leibern, auf E ry-thia, liess seine Heerde von dem Riesen Eurythion und dem 2 köpfigen Hund Orthrus bewachen. Er erschlug alle 3 und verwundete Juno, die Beistand leisten wollte, an der Brust. Auf dem Hinweg durch Libyen errichtete er die 2 Säulen Calpe und Abyla; tödtete den Riesen Antäus. Mit der Heerde nach Latium gekommen, raubt ihm der feuerspeiende Riese Cacus einige Rinder, flieht in eine Höhle, verrammelt sie durch einen Felsen; er zerschmettert diesen, dringt ein und tödtet ihn. 15) Hesperiden, Töchter des Hesperos, bewachten mit dem hundertköpfigen Drachen Ladon in ihren Gärten jene goldenen Aepfel, welche Juno bei ihrer Verheirathung mit Zeus von der Gäa erhalten hatte. (Er bringt sie Eurystheus, der sie ihm und er Athene schenkt, die sie wieder an ihren frühem Ort bringt. Auf dem Zuge tödtet er Busiris; am Kaukasus tödtet er den Adler, der Prometheus’ Leber aushackte). Er wollte den Atlas schicken, nahm diesem die Last ab. Furoht befiel ihn; unter dem Yorwande, sich’s erst bequemer machen zu wollen, gab er sie wieder auf dessen Schulter. 16) 3 köpfig. Im Tartarus sieht er Theseus und Piritlious mit dem Rücken an einen Felsen gebunden; befreit Theseus; Pluto erlaubt, den Cerberus mitzunehmen, wenn er ihn, ohne Waffen zu gebrauchen, in seine Gewalt brächte.
Juno macht Herkules rasend. Mercur verkauft ihn der lydischen Königin Omphale (wo er Weiberkleider anlegt und spinnt). Er heirathet Dejanira; verwundet mit einem giftigen Pfeil den Centauer Nessus, der Dejanira räth, ein Kleid mit seinem Blut zu tränken und damit ihren Gemahl zu bekleiden, wenn sie seine Liebe wieder gewinnen wolle. Er will auf Oeta opfern; schickt nach einem weissen Kleid; seine Gemahlin schickt ihm das vergiftete. Herkules merkt die Wirkungen des Gifts und lässt sich auf einem Scheiterhaufen auf Oeta verbrennen. Zeus nimmt ihn unter Blitz in einer Wolke in den Himmel auf, Juno versöhnt sich mit ihm und gibt ihm ihre Tochter Hebe (die ewige Jugend) zur Gattin.
Theseus, Sohn des athenischen Königs Aegeus und der tröce-
nischen Königstochter Aethra. Er wurde bei seinem Grossvater in Trö-zene erzogen und sollte erst dann nach Athen kommen, wenn er den schweren Stein, worunter des Vaters Schwert und Schuhe lagen, aufzuheben vermöge, was er mit 16 Jahren vollbrachte. Auf dem Weg nach Athen ver-
trieb er die korinthischen Räuber und tödtete Prokrustes (den Folterer), der die Fremden grausam quälte, indem er grosse in ein kurzes Bett legte und ihnen die Füsse abhieb, kleine aber in ein langes Bett, und sie vermittels der Folter streckte. Er vertrieb seine Verwandten, die Ansprüche auf den Thron machten, erlegte den marathonisclicn Stier und tödtete den Minotaurus im Labyrinth auf Kreta (Canova’s Minotaurus-Gruppe zu Wien). Dem Minotaurus, halb Mensch, halb Stier, mussten die Athener den jährlichen Tribut von 7 Knaben und 7 Mädchen senden, die er verzehrte. Theseus liess sich freiwillig unter die Zahl der Opfer aufnehmen, kam nach Kreta, und Ariadne, die kretische Königstochter, gab ihm ein geweihtes Schwert und einen Faden, wodurch er den Rückweg wieder finden konnte. Den Faden, (eine Pergamentrolle mit dem Grundriss?) soll Ariadne von
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter]]
— 95 —
eben so die Herzogtümer Schleswig-Holstein: zufaitu men 1300 Quadratmeilen mit \\ Millionen Einwohnern.
So hatte Preußen durch einen siebenwöchentlichen Krieg die Oberherrschaft in Deutschland errungen.
4. Im April 1867 ward der norddeutsche Bund gegründet, der 22 Staaten mit 7500 Quadratmeilen und 30 Millionen Einwohnern umfaßte. Preußen hatte im B un-d es rath 17 Stimmen, die übrigen Staaten zusammen 26 Stimmen. Die Vertreter des Volkes bildeten den Reichstag. Der preußische Minister Vismark wurde Bundeskanzler.
Im Zollparlament waren auch die süddeutschen Staaten vertreten.
Während sich die neue Ordnung in Deutschland vollzog, kam die Luxemburger Frage, die Napoleon zu Gunsten Frankreichs gelöst zu sehen wünschte. Die Londoner Konferenz im Mai 1867 erklärte jedoch Luxemburg für neutral, so daß Preußen sein Besatzungsrecht aufgab und die Festung geschleift wurde.
Seitdem war die Stimmung in Frankreich dem neuen Deutschland gegenüber sehr unfreundlich, und der Krieg zwischen beiden Ländern schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
44. Der deutsch-französische Krieg — 1870.
1. Die Spanier, welche 1868 ihre Königin Jsa-bella vertrieben hatten, boten 1870 die erledigte Krone dem Prinzen Leopold von Hohenzollern an. Darüber gab es in Frankreich eine große Aufregung, so daß der Prinz Leopold auf die spanische Krone verzichtete. Nun verlangte aber der französische Botschafter Benedetti von dem in Ems weilenden König Wilhelm, er solle das Versprechen leisten, daß er niemals seine Einwilligung geben werde, wenn wieder ein ähnlicher Fall vorkommen sollte; auch ließ man in Paris dem preußischen Botschafter andeuten, daß ein
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Leopold_von_Hohenzollern Leopold Leopold Leopold Benedetti Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Frankreichs Luxemburg Frankreich Deutschland Frankreich Paris
62
Der Bischof nahm nun die schön geschliffenen Proben auö
den Kästlein, eine nach der anderen, und es war keine darunter,
die ihm und seinem Gefolge nicht gefallen hätte. Auch waren
zum Teil die Marmelsleine in den Schubladen so nebeneinander
gelegt, weiße und schwarze, gelbe und graue, bunte und einfarbige,
daß man schon im kleinen sehen konnte, wie herrlich schön ein
Steinpflaster davon im großen ausfallen würde. Aber als die
fremden Steinmetzen nacheinander sagten, was der Quadratfuß
davon schon an Ort und Stelle koste, und als der Baumeister
an den Fingern herrechnete, wieviel Quadratfuß er brauche, und
als der Rentmeister die Totalsumme in Goldgülden aussprach,
wiegte der Bischof das Haupt gar bedächtig, sein Schatzmeister
fuhr mit der Hand hinters Ohr und die Priester und Grafen
machten große Augen; würden doch die Kosten sich so hoch be-
laufen, daß sie die Kräfte der Herren, die ja schon ihr Scherflein
zum Dombau beigetragen, weit überstiegen. Alle standen und
sahen einander schweigend an.
In diesem Augenblick entstand unter dem Hauptportal der
Kirche ein Geräusch. Zwei Trabanten des Fürstbischofs wollten
einen barfüßigen Bauernknaben nicht hereinlassen und hielten ihre
Hellebarden vor. Aber der Knabe duckte sich, schlüpfte darunter
hinweg wie eine Henne unter der Gartentüre und drängte sich
dann ohne Umstände mitten durch die Versammlung, bis er vor
dem Bischof stand, dem er den Saum seines Kleides küßte. Seine
Mütze, an der nicht viel zu verkrüppeln war, nahm er zwischen
die Kniee, drei viereckige und zolldicke Schieferplalten, eine blaß-
gelbe, eine blaugraue und eine marmorierte, nahm er aus der
Schürze, womit sie umwickelt waren, und legte sie auf die Tafel.
Sie waren noch naß; denn er hatte sie erst in den Dombrunnen
getaucht. Desto mehr aber glänzten die geschliffenen Seiten und
zeigten, wie schön die Steine erst dann werden würden, wenn
eine kunstgeübte Hand darüber käme.
Seine Ware zu empfehlen, meinte der Knabe, sei nicht
nötig; sondern er schaute nur einem von den Umstehenden nach
dem andern ins Gesicht und wischte sich mit der Schürze den
Schweiß von der Stirne. Als aber der Bischof anfing ihn
zu fragen, antwortete er munter und sprach: „Ich gehöre dem
Sandweib von Solnhofen und die Steine habe ich auf dem Berg
hinter dem Kloster gemacht. Und wenn Ihr noch mehr braucht,
so dürft Ihr mir nur Eure Steinhauer mitgeben, so will ich ihnen
zeigen, wie sie es anfangen müssen."
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
81
Und was mühsam er erworben auf der Wandrung nah und fern,
An dem Räuber, dem gewalt'gen, find't es plötzlich seinen Herrn. —
Abend wird's, die Sterne flimmern; mit dem Säbel und der Büchse,
Stumm und lauernd steht der Räuber hinterm hohen Kruzifixe.
Horch! da tönt's wie Engelstimmen! Leise Seufzer, laute Klageu
Kommen hell wie Abendglvcken durch die stille Nacht getragen;
Süß, mit ungewohnten Tönen, stiehlt Gebet sich in sein Ohr
Und er steht und lauscht verwundert hinterm Kruzifix hervor.
Alle sind's, des Kaufmanns Kinder, in der Jugend Blütejahren,
Braunen Auges frische Knaben, Mägdelein mit blonden Haaren;
Dicht beim Räuber vor dem Kreuze beugen betend sie das Knie,
Für die Rückkunft des Geliebten, ihres Vaters, flehen sie:
„£> du Schirmvogt der Verlass'nen, Hort und Pfleger du der Waisen!
Laß den Vater, unsern teuern, ungefährdet heimwärts reisen;
Den du freundlich schon geführt hast durch die Wüste und das Meer,
Breit auch nun die holden Arme wie zween Flüglein um ihn her,
Daß kein Sturm den Pfad zerwühle, daß kein Irrlicht ihn umschwirrt,
Daß sein gutes Roß nicht strauchle, nicht sein Fuß vom Wege irrt!
Daß kein Räuber stumm und lauernd in der Waldschlucht ihn entdeckt,
Kein Verrat den Heimgekehrten an der Schwelle niederstreckt!" —
Also flehten sie; der Räuber hört' es hinterm Kruzifixe,
Schnallte fester noch den Säbel, spannte schärfer noch die Büchse.
Und der Jüngste, sich bekreuzend, hub noch einmal an zu lallen:
„Lieber Herr, ich weiß, die Amme sagt' es mir, du hilfst uns allen;
Jeden Hauch vernimmst du droben! Freundlich wie das Sonnenlicht
Über alle, Gut' und Böse, neigest du dein Angesicht!
Gib den Räubern, den gewalt'gen, die da schwärmen auf den Wegen,
Gib ein Haus, darin sie wohnen, einen Vater, sie zu pflegen,
Warme Kleider, blanke Schuhe, Wein und Kleider mancherlei,
Daß sie nicht zu rauben brauchen — und der Vater sicher sei!
Müßt' ich, wo ein Räuber wäre, ging ich zu ihm ohne Beben;
Dieses Kettchen hier am Halse, diesen Ring wollt' ich ihm geben,
Meinen Pelz, den scharlachroten, dieses Mützchen auch dazu:
Nimm dir alles, lieber Räuber, nur den Vater schone du!"
'Und der Räuber hört den Knaben hinterm hohen Kruzifixe.
Nach dem Säbel faßt er schweigend, schweigend faßt er nach der Büchse.
Da, von ferne hört er's nahen! Rosse schnauben, Räder knarren,
Mühsam aus des Tales Grunde schwankt herauf der hohe Karren.
Und den Säbel zieht der Räuber, richtet langsam stumm die Büchse;
Und so steht er, lauscht und zielet hinterm hohen Kruzifixe.
Lesebuch für Mittel- und Oberklassen 6
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
229
Reichen schaut man mit wohltuendem Gefühl eine Kreatur,
einen Eichbaum an, der alle diese Wechsel überlebt hat, und
der dem stolzen Sterblichen die Kürze der ihm zugemessenen
Zeit vorrückt und ihm zu sagen scheint: „Dein Leben währet
70 Jahr, und wenn’s hoch kommt, 80 Jahr, und wenn’s
köstlich gewesen ist, so ist’s Mähe und Arbeit gewesen.“
8. Erhard,
196. Der erste Kreuzzug.
Im Jahre des Herrn 1094 erschien in Italien und Frank-
reich ein Mann im bloßen Haupte, barfüßig, auf einem Esel
reitend. Er nannte sich Peter und war aus Amiens (Amiäng)
in Frankreich. Ein langes Pilgergewand, von einem Stricke
zusammengehalten, umwallte den hageren Leib. Die mageren
Hände hielten ein Kruzifix. Weit standen seine großen, schwarzen
Augen aus ihren Höhlen hervor und glühten in frommer Be-
geisterung. Wenn er in eine Stadt oder in ein Dorf zog, lief
jung und alt zusammen um den wundersamen Mann zu sehen
und den Worten zu lauschen, die wie ein Strom aus seinem
Munde fiossen. Er kam aus dem heiligen Lande, in das er als
frommer Pilger gezogen war um am Grabe des Herrn zu beten. Mit
lebendigen Farben malte er die Not, welche christliche Pilger im
Gelobten Lande zu ertragen hatten von den Ungläubigen, die im
Besitz der heiligen Stätten waren. Es sei der Christen Pflicht,
sprach er, in den heiligen Kampf zu ziehen, Vaterland, Freunde
und Verwandte zu verlassen und das Grab, darin der Herr ge-
legen, denen zu entreißen, die den Namen des Sohnes Gottes
höhnten. Gewaltig waren die Wirkungen solcher begeisterten
Rede. — Der Papst hielt zwei große Kirchenversammlungen ab,
auf denen er die Christen anfeuerte in den heiligen Kampf zu
ziehen. „Gott will es! Gott will es!" riefen Tausende und
aber Tausende. Fürsten, Ritter, freie Männer und Knechte hef-
teten sich ein rotes Kreuz auf die Schulter, zum Zeichen, daß
sie zum Zuge ins heilige Land bereit seien.
Ein kleinerer Haufe, mit welchem Peter von Amiens und
Walther von Habenichts schon im Frühling des Jahres 1096
aufbrachen, erreichte Palästina nicht; Hunger, Seuchen und das
Schwert der Türken hatten ihn schon in Kleinasien aufgerieben.
Im Herbste desselben Jahres machte sich ein wohlgeordnetes
und gut ausgerüstetes Heer unter der Führung Gottfrieds von
Bouillon (Bu-johng) auf den Weg. Uber 100000 gepanzerte
Reiter und 200000 streitbare Männer hatten sich zum Kreuz-
zuge zusammengefunden. Zweimal wurden die Türken geschlagen;
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser]]
Extrahierte Personennamen: Erhard Peter Peter_von_Amiens Palästina
Extrahierte Ortsnamen: Italien Frank- Amiens Frankreich Gottes Kleinasien
232
Nun schwur der Kaiser, er werde die Krone nicht wieder aufsetzen,
bis er solch frechen Trotz gebrochen habe. Er bezwang ihn durch
Schwert und Hunger. Barfuß und barhaupt, in zerrissenen
Kleidern, ein bloßes Schwert oder einen Strick am Halse und
Asche auf dem Haupte, das Kreuz voran, kamen sie hinaus in
sein Lager und baten um Frieden und Gnade. Er aber ließ die
Mauern der Stadt niederreißen und die Bewohner mußten sich
in offenen Flecken ansiedeln. Aber bald entstand an einer anderen
Stelle eine neue, gegen Friedrich feindliche Stadt, Alessandria,
so genannt nach dem Papst Alexander Iii., welcher der lombar-
dischen Städte Freund und Helfer war. So dauerte der Kampf
noch lange fort. Der Kaiser kam selbst oft in Lebensgefahr: bei
der Etschklause hatte der Feind in einem engen Paß zwischen
Fels und Fluß das Heer umzingelt und nur der Tapferkeit
Ottos von Wittelsbach verdankte Friedrich seine Rettung; in Susa
hatten Bürger sich verschworen ihn im Schlafe zu ermorden;
aber der treue Hartmann von Siebeneichen half dem Kaiser zur
Flucht, indem er sich selbst in dessen Bett legte; die Feinde ehrten
diese Treue und schenkten ihm das Leben.
Ganz besonders hinderlich war es für Friedrich bei diesen
Kämpfen, daß er sich auf die Unterstützung der deutschen Fürsten
nicht verlassen konnte. Die Ordnung im deutschen Reiche war
nämlich diese: der König überließ einen Teil des ihm gehörigen
Landes an Edelleute auf unbestimmte Zeit. Eine solche Besitzung
hieß Lehen, der Geber Lehnsherr, der Inhaber Lehnsmann oder
Vasall. Dieser mußte seinen Lehnsherrn mit Leib und Leben,
Gut und Ehre verteidigen und ihm in seine Kriege folgen. Nun
wurden aber die Vasallen übermächtig und übermütig und Her-
zoge, Fürsten und Grafen führten oft Krieg auf eigene Hand,
auch gegen ihren König, oder sie weigerten sich ihm mit ihren
Leuten im Kriege zu Dienste zu sein. Der mächtigste unter diesen
Vasallen war zu Friedrichs Zeit der Herzog Heinrich der Löwe
aus dem Geschlechte der Welfen; ihm gehörten Braunschweig und
Lüneburg, Bayern und Sachsen. Dieser stolze Mann weigerte
sich dem Kaiser Heerfolge gegen die lombardischen Städte zu leisten.
Der Kaiser bat ihn, ja er fiel ihm zu Füßen. Alles umsonst.
Da nahte die Kaiserin ihrem Gemahl und sprach: „Stehet auf,
lieber Herr; Gott wird Euch helfen, wenn Ihr einst dieses Tages
und Hochmutes gedenket!" Dieser Abfall Heinrichs des Löwen
war hauptsächlich schuld an der Niederlage, welche Friedrich
bei Legnano durch die Italiener erlitt. Wie oft hat doch die
Uneinigkeit der Deutschen ihren Feinden zum Siege geholfen!
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Alexander_Iii Alexander Ottos_von_Wittelsbach Ottos Friedrich Friedrich Hartmann Friedrich Friedrich Friedrichs Heinrich_der_Löwe Heinrich Heinrichs Friedrich
bei_Legnano Friedrich
236
Der wackre Schwabe forcht sich mt,
Ging seines Weges Schritt vor Schritt,
Ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken
Und tät nur spöttlich um sich blicken,
Bis einer, dem die Zeit zu lang,
Auf ihn den krummen Säbel schwang.
Da wallt dem Deutschen auch sein Blut,
Er trifft des Türken Pferd so gut,
Er haut ihm ab mit einem Streich
Die beiden Vorderfüß' zugleich.
Als er das Tier zu Fall gebracht,
Da faßt er erst sein Schwert mit Macht,
Er schwingt, es auf des Reiters Kopf,
Haut durch bis auf den Sattelknopf,
Haut auch den Sattel noch zu Stücken
Und tief noch in des Pferdes Rücken;
Zur Rechten sieht man wie zur Linken
Einen halben Türken Heruntersinken.
Da packt die andern kalter Graus;
Sie fliehen in alle Welt hinaus
Und jedem ist's, als würd' ihm mitten
Durch Kops und Leib hindurchgeschnitten.
Drauf kam des Wegs 'ne Christenschar,
Die auch zurückgeblieben war;
Die sahen nun mit gutem Bedacht,
Was Arbeit unser Held gemacht.
Von denen hat's der Kaiser vernommen;
Der ließ den Schwaben vor sich kommen;
Er sprach: „Sag an, mein Ritter wert,
Wer hat dich solche Streich' gelehrt?"
Der Held bedacht' sich nicht zu lang:
„Die Streiche sind bei uns im Schwang,
Sie sind bekannt im ganzen Reiche,
Man nennt sie halt nur Schwabenstreiche."
200. Wickher.
Fern von des Rheines Heimatstrand
Zog ins gelobte heil'ge Land
Mit Gottfried Bouillon schlecht und recht
Wickher, ein deutscher Lanzenknccht.
8tzl«rrb,
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz]]